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ÜBER HANF

Hanf

Als Hanf wird die jährlich wachsende Pflanzengattung Cannabis Sativa L. mit Ursprung in Zentralasien bezeichnet. Die Kultur Chinas war ca. 5000 v.Chr. die erste, die Hanf aktiv nutzte: Sowohl als Heilmittel, als auch zur Verarbeitung von Material. Hauptbestandteil der Pflanze sind Cannabinoide und Terpenoide.

Die bekanntesten Cannabinoide sind Tetrahydrocannabidiol (THC) und Cannabidiol (CBD). THC ist für die berauschende Wirkung von Hanf zuständig - jedoch kommt es hierbei auf die Mengen an. Unterhalb der 0,2 % Grenze gibt es körperlich, als auch rechtlich nichts zu befürchten.

Cannabidiol

Cannabidiol hingegen ist ein nicht psychoaktives Cannabinoid, das aus der weiblichen Hanfpflanze gewonnen wird. Medizinisch wird diesem Cannabinoid eine entkrampfende, entzündungshemmende und angstlösende Wirkung zugesprochen. Aus diesem Grund wird Cannabidiol (CBD) heutzutage vielseitig eingesetzt - bei Therapien von Krankheiten wie Krebs und Epilepsie, gegen Stress- und Angstzustände sowie zur Schmerzlinderung und gegen Schlafprobleme gibt es erstaunlich positive Erfahrungsberichte.

Hanfsamen

Streng genommen gehören Hanfsamen zu der Gattung der Nüsse, da sie aus der Frucht des Hanfes gewonnen werden. Für die menschliche Ernährung stellen sie ein enormes Spektrum an wertvollen Substanzen zur Verfügung. Es ist die einzige Ölfrucht, die alle für den Menschen essentiellen Fett- und Aminosäuren enthält. Darüber hinaus enthält Hanf als einzige Pflanze das optimale Omega-Fettsäuren-Verhältnis von 3,71:1 (Omega-6 zu Omega-3) und ist daher ein hervorragender Bestandteil einer entzündungshemmenden Ernährungsweise.

Hanföl

Hanföl wird aus den Samen der Hanfpflanze durch Kaltpressung gewonnen. Je nach Verarbeitung nimmt das Öl eine grün bis bläuliche Farbe an und hat einen nussigen Geschmack. Aufgrund des hohen Anteils an essentiellen Fettsäuren gilt Hanfsamenöl als hochwertiges Speiseöl.

Ungesättigte Fettsäuren

Da unser Körper keine ungesättigten Fettsäuren selber produzieren kann, müssen diese durch die Nahrung aufgenommen werden. Im Körper sorgen sie in der Zellmembran für Durchlässigkeit, unterstützen bei der Zellteilung, wirken entzündungshemmend und sind darüber hinaus Vorstufen von Hormonen.

Sie wirken sich sehr positiv auf das Herz-Kreislauf-System aus. Neben einem geringeren Risiko an Krebskrankheiten zu erleiden, sollen ungesättigte Fettsäuren auch dafür sorgen, das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu minimieren und Entzündungen im Körper zu lindern.

Wirkt der Konsum von Hanföl oder Hanfsamen berauschend?

Nein. Das Fleisch der Hanfsamen selbst beinhaltet kein THC oder andere im Marihuana enthaltene Cannabinoide. Diese Stoffe sind vielmehr im Blütenharz zu finden, welches an der Außenseite der Schale klebt und während der Verarbeitung in die Samen- und Öl-Produktion gelangen kann. Diese wird bei unseren Produkten jedoch ausgeschlossen.

Hanf - biologisch oder konventionell?

Hanf ist eine sehr anspruchslose Pflanze. Schon konventionell angebauter Hanf hat eine besonders gute Umweltbilanz, denn:

  • Hanf benötigt wenig Wasser, denn die Pflanze bildet sehr lange Wurzeln, so dass sie auch aus tieferen Bodenregionen Wasser aufnehmen kann.

  • Hanf braucht keine Pestizide und Dünger, denn die Hanfpflanze wächst so schnell, dass andere Pflanzen, eben auch Unkräuter, keine Konkurrenten sind.

  • Hanf kann jahrelang an gleicher Stelle angebaut werden

 

Bei konventionellem Hanfanbau braucht kein Fruchtwechsel zu erfolgen, der bei BIO-Anbau vorgeschrieben ist – auch wenn es für einzelne Pflanzenarten nicht nötig wäre.

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